Geschichtliches

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         Blick auf einen Teil des inneren Marktes von Hofkirchen aus der Zeit um 1860.

Hofkirchen liegt im südlichen Bereich des Ferienparks Donau-Ameisberg und erstreckt sich vom Pfarrkirchner Wald über die Hochfläche zu den Steilabfällen der Ranna- und Donauleiten bis zu den Donauniederungen in der Schlögener Donauschlinge. Urgeschichtliche Funde deuten auf eine frühe Besiedlung dieses Gebietes hin. Teilweise wurde es schon vor 1000 erschlossen. Die Hauptbesiedlung erfolgte jedoch im 11. und 12. Jahrhundert durch die Falkensteiner und im 13. Jahrhundert durch passauische Dienstleute.

Das Gemeindegebiet ist vor allem auch von der Schlögener Donauschlinge, einer der attraktivsten Abschnitte der gesamten Donau, geprägt (siehe Naturlehrpfad Donauschlinge). Die Barocke Pfarrkirche, das Rathaus mit Laubengang bzw. das historische Ortsbild prägen den Ortskern von Hofkirchen. Hoch über der Donau stehen Festungen mit historisch legendärer Bedeutung (z.B.Haichenbach,Marsbach, Falkenstein). Die Burg Falkenstein zählte unter anderem einmal zu den bedeutensten Rodungsgechlechtern des Mühlviertels. Von der Burgruine Haichenbach erwartet Sie ein atemberaubender Blick auf das Donautal und die Schlögener Donauschlinge.

 

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Blick auf den östlichen Teil des Marktes um 1860. Gardemusik und Bürgergarde marschieren zur Pfarrkirche, anläßlich des 30. Geburtstages Sr. Majestät Kaiser Franz Josef II am 18. August 1860.

Auf der Route des Wanderweges "Donaugalerie" bzw. "Marsbacher Weg" kommen Sie auch an den "3 Linden" vorbei. An diesem Ort hat am 29. April 1848 die letzte öffentliche Hinrichtung durch Erhängen am Strang stattgefunden. Die 28 Jahre alte Katharine Mühleder hatte ihren Mann mit Giftumgebracht. Heute zeigen 3 mächtige Linden und ein Marterl von dieser einstigen Hinrichtungsstätte.


Hofkirchner Zeitgeschichte

Was geschah vor 100, 75, 50 und 25 Jahren in unserer Gemeinde ? Johann Raab jun. und Hubert Neissl sen. haben Zeitungsberichte aus den Mühlviertler Lokalzeitungen archiviert und zu einem umfangreichen Band zusammengestellt. Einen Auszug davon stellen sie laufend im Internet der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. 


Umfangreiche Präsentation der oberösterreichischen Landesgeschichte im Internet Das "forum oö.geschichte - Virtuelles Museum Oberösterreich" wurde im Dezember 2005 von Landeshauptmann Dr.Josef Pühringer präsentiert und ist im Internet unter http://www.ooegeschichte.at zugänglich. Bequeme und kostenlose Recherchemöglichkeiten für Heimatforscher.