Bauschutt

Auf Grund der neuen Recycling-Baustoffverordnung ist seit 1. Mai die Übernahme von mineralischen Baurestmassen in den ASZ neu geregelt.Eine einheitliche landesweite Regelung mit den anderen Bezirksabfallverbänden wurde deshalb vereinbart.

Im Bezirk Rohrbach wird die jährliche Freimenge bei der Anlieferung von Bauschutt von 0,5 m3 auf 100 Liter begrenzt. Die Freimenge bei Asbestzement (100 Liter) bleibt gleich.

Gleichzeitig wird aber auch der Preis bei Bauschutt von 105 € auf 60 € pro Kubikmeter reduziert.

Der Bezirksabfallverband Rohrbach betreibt als einziger BAV in Österreich eine eigene Baurestmassendeponie in der Gemeinde Ulrichsberg.

Bei größeren Mengen ist nach Absprache mit dem BAV eine Direktanlieferung in die Deponie Stollnberg kostengünstiger alseine Anlieferung im ASZ.

Oberösterreichweite Regelung von Baurestmassensammlung im ASZ!

Mineralischer Bauschutt und Asbestabfälle (Eternit) bis 100 l können einmal im Jahr in jedem ASZ im Bezirk Rohrbach kostenlos abgegeben werden.

Größere Mengen werden verrechnet!

Preise 2016 (inkl. 10% Mwst.):

·         100 Liter Bauschutt .... 6 €,   1 m³ .... 60 €

·         100 Liter Asbestzement (Eternit) .... 8 €,   1 m³ .... 80 €

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Warum wurde die Freimenge geändert?

Auf Grund der geänderten Gesetzeslage wurde eine einheitliche landesweite Regelung mit den anderen Bezirksabfallverbänden vereinbart.

In der Deponie Stollnbergwerden jährlich ca. 3.300 Tonnen an mineralischenBaurestmassen und Asbestzementplatten angeliefert. Davon stammen rund 3.000 Tonnen (92 %) aus der ASZ Kleinmengensammlung.Davon werden 84 % kostenlos von den Bürgern in den ASZ`s abgegeben.

Das sind 2.536 Tonnen mineralischer Bauschutt und Asbestzementplatten diepro Jahr Deponiekosten von 103.332 €verursachen. Diese Kostenwerden von allen Bürgern im Bezirk über die Abfallgebühr finanziert.

Um einer Erhöhung der Abfallgebühr entgegenzuwirkenist es notwendig die Freimengen von mineralischen Baurestmassen und Abestzementplatten in den Altstoffsammelzentren dementsprechend anzupassen und die darübergehenden Mengen den Anliefern zu verrechnen.

 

Was tun mit größeren Mengen an mineralischen Baurestmassen?

Fallen bei einem Gebäudeumbau oder Abbruch größere Mengen an mineralischen Baurestmassen an sollten diese nach Einhaltung aller notwendigen Genehmigungen für z.B. den Neubau wiederverwertet werden.

Besteht für die mineralischen Baurestmassen keine Verwendung, ist es kostengünstiger diese an einen berechtigten Sammler und Behandler zu übergeben der damit Recyclingmaterial produziert.

Baurestmassen die für eine Wiederverwertung nicht geeignet sind (verruste Kamine und Schamotte, Asbestzementplatten,…) können nach Absprache mit dem BAV direkt in der Deponie Stollnberg angeliefert werden. Im ASZ müssen die Transportkosten der Bauschuttensorgung miteingerchnet werden, daher istbei größeren Mengen eine Direktanlieferung in die Deponie Stollnberg für den Bürger kostengünstiger als die Entsorgung im ASZ.

Für weitere Fragen über die sachgemäße Verwertung von Baurestmassen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Ansprechperson BAV Rohrbach, Herr Hannes Sonnleitner

Bezirksabfallverband Rohrbach
Umfahrung Süd 3, 4150 Rohrbach-Berg

Telefon / Fax / Internet:
Tel: 07289/6925
Fax: 07289/6925-13
E-Mail: office(at)bav-rohrbach.at